Nichteisenmetalle (NE-Metalle): Nicht ersetzbar

Nichteisenmetalle (NE-Metalle) vervollständigen das Werkstoffportfolio von DRECKSHAGE. Auf Wunsch, liefern wir unsere Nichteisenmetalle an Kunden unterschiedlichster Branchen und Industrien.

Als Nichteisenmetalle oder kurz NE-Metalle werden alle Metalle außer Eisen bezeichnet sowie Metall-Legierungen in denen Eisen nicht als Hauptelement enthalten ist bzw. der Anteil an Reineisen unter 5 Prozent liegt. Beispiele hierfür sind Aluminium, Kupfer, Messing, Zink und Bronze.

Insbesondere Aluminiumwerkstoffe sind, aufgrund ihres ausgezeichneten Verhältnisses von Festigkeit zu Gewicht, aus vielen modernen Produkten nicht mehr wegzudenken. Die gute Zerspanbarkeit und Korrosionsbeständigkeit in Verbindung mit vielfältigen Oberflächenbehandlungen, eröffnen zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für Aluminium.

Ihr Ansprechpartner bei DRECKSHAGE

Als moderner Werkstoffhändler sind wir Ihr Ansprechpartner, wenn Sie eine langfristige Zusammenarbeit, zuverlässige und schnelle Logistikkonzepte sowie Spezialanfertigungen suchen. Für mehr Informationen rund um das Thema Nichteisenmetalle steht Ihnen unser Mitarbeiter, Andrew Koch, zur Verfügung. Er freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

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Die unterschiedlichen Typen der NE-Metalle

Unter dem Sammelbegriff Nichteisenmetalle (NE-Metalle) versteht man alle reinen Metalle und deren Legierungen, bei denen Eisen nicht den größten Anteil besitzt. Nach der Dichte kann man noch weiter in Leichtmetalle und Schwermetalle unterscheiden.

Leichtmetalle

Das für den Maschinenbau wichtigste Leichtmetall ist Aluminium. Es ist das dritthäufigste Element überhaupt und das häufigste Metall in der Erdkruste. Der Anteil am Aufbau des Erdmantels beträgt 8 Prozent (Eisen ca. 6 Prozent). Es ist recht unedel, sehr reaktionsfreudig und tritt daher fast nur in chemisch gebundenem Zustand auf. An der Luft bildet sich schnell eine dünne schützende Oxidschicht, die es korrosionsbeständig macht.

Als reines Metall ist Aluminium relativ weich. Erst durch die Legierung mit anderen Metallen nimmt die Festigkeit deutlich zu. Das ausgezeichnete Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht macht Aluminium zu einem interessanten Konstruktionswerkstoff für den Maschinenbau. Gute Zerspanbarkeit und Korrosionsbeständigkeit in Verbindung mit den vielfältigen Oberflächenbehandlungen eröffnen diesem Werkstoff zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.

Trotz eines sehr hohen Energiebedarfs bei der Primärerzeugung von Aluminium, ergibt sich für diesen Werkstoff in der Langzeitbetrachtung – auch wegen der ausgezeichneten Wiederverwendbarkeit – eine positive Energiebilanz. Die Werkstoffqualitäten bleiben beim Recycling erhalten.

Neben Aluminium zählen auch Magnesium und Titan zu den Leichtmetallen.

Schwermetalle

Zu den wichtigsten Schwermetallen im Maschinenbau gehören Kupfer, Zinn, Zink und vor allem deren Legierungen, wie z. B. Messing, Rotguss und Bronze. Kupfer gehört zu den ältesten Metallen der Menschheitsgeschichte und wurde bereits 4800 v. Chr. von den Ägyptern verwendet. Auch heute noch ist Kupfer neben Aluminium das wichtigste Nichteisenmetall. In seiner Reinform ist Kupfer relativ weich und gut verformbar.

Kupferlegierungen sind korrosionsbeständig und je nach Zusammensetzung auch sehr zug- und verschleißfest. Messing z. B. wird häufig für Armaturen und fein mechanische Teile eingesetzt, Rotguss hingegen für Teile, die gleitend beansprucht werden.

Die Recyclingrate aller NE-Metalle ist sehr hoch und liegt produktbezogen teilweise bei über 90 Prozent. Der besondere Vorteil sind die bleibenden Qualitätseigenschaften dieser Metalle.

Unser NE-Metall-Lieferprogramm auf einen Blick:

  • Aluminium
    Werkstoffnummer: AlZnMgCu, AlCuMgPb, AlCuMg 1, AlMg 4,5 Mn, AlMgSi1, AlMgSi1 0,5, Al 99,5, AlMg 3, ALMg 4,5, AlZnMgCu 1,5
  • Messing
    Werkstoffnummer: CuZn39Pb3, CuZn37Mn3Al2PbSi, CuZn43Pb2Al, CuZn37, CuZn39Pb3, CuZn39Pb2, CuZn39/40Pb
  • Kupfer
    Werkstoffnummer: Cu-ETP, CU-DHP, CU-PHC
  • Al-Mehrstoffbronze
    Werkstoffnummer: CuAl10Ni5Fe4, CuAl10Fe5Ni5-C-GC
  • Rotguss/Bronze/Bleibronze
    Werkstoffnummer: CuSn7Zn4Pb7-C-GC, CuSn12-C-GC, CuSn12-Ni-C-GC, CuSn10Pb10-C-GC, CuSn7Pb15-C-GC, CuSn12Ni2-C-GC
  • Grauguss
    Werkstoffnummer: GGL-250, GJS-400-15, GJS-500-7, GJS-600-3

Weitere Produkte aus dem Bereich NE-Metalle bekommen Sie bei uns auf Anfrage.

Nichteisenmetalle (NE-Metalle) kommen in folgenden Branchen zur Anwendung:

  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Automobilbranche
  • Schiffsbau
  • Luft- und Raumfahrt
  • Elektrotechnik
  • Werkzeugbau
  • Vorrichtungsbau, Formenbau
  • Getränke- und Nahrungsmittelindustrie
  • Verpackungsindustrie
  • Bauingenieurwesen
  • Optik und Lichtwesen
  • Kunstgewerbe

Die Vorteile von NE-Metalle auf einen Blick:

Da der Begriff Nichteisenmetall eine ganze Reihe von Werkstoffen umfasst, ist es kaum möglich, gemeinsame Eigenschaften von ihnen hervorzuheben. Die positiven Charakteristika von Nichteisenmetallen sind je nach Werkstoff unterschiedlich ausgeprägt. Es lassen sich jedoch sechs vorteilhafte Eigenschaften hervorheben:

  • Gute Legierbarkeit
  • Geringes Gewicht
  • Hohe Leitfähigkeit
  • Korrosionsbeständigkeit
  • Gute Gießfähigkeit
  • Hohe Verschleißfestigkeit und mechanisch hochbeanspruchbar

Ihre Ansprechpartnerin für den Bereich Nichteisenmetalle

Sie haben Fragen zum Thema Nichteisenmetalle oder benötigen mehr Informationen? Ihr persönlicher Ansprechpartner Andrew Koch berät Sie gern.

Andrew Koch
Leiter Produktgruppe Blankstahl
Telefon: 0521 9259-151
a.koch@dreckshage.de